Ein Bild und sein Gedicht III
Arteschutz durch Selbsthilfe
 
Bild_217.jpg   Die Gschicht haut d’Affe ab de Palme,
Ghörsch sie trummle, gsehsch es qualme.
Dänn schlaht’s de Leopard vom Baum
An Bode, und man glaubt es kaum,
det tanzt er mit de Orang-Äffli
De Leui chunnt schtolz vom Urwaldkäffli;
Cha nid guet rede, nur na chnurre.
Was hät de Leui dänn i de Schnurre?

Dä wo de Chopf am höchste treit,
Gseht immer alles zerscht und seit:
„Ich Giraff ha`s als erschte gseh,
Ich trau de Auge chum, juhe!
En Grosswildjäger, was wottsch meh?“
De Leui dä hät en nid fescht bisse.
De Jäger läbt na. Das isch grisse.
Lueg das viele Holz det äne!
Zabig tüemer en live verbränne.

Wär hät scho en Böög, wo läbt?
Das git es Füür, wo grausam fägt.
Die z’Züri mit em Sächsilüüte,
Alles fad. Mir tüend meh büte.
De Jäger hät euis chalt umgla,
Drum törf er da s’letscht Schtündli ha.

Eugen Bänziger, Koh Samui, Juni 2000
 
 
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